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Was ist Abhängigkeit?

Hat Abhängigkeit nur etwas mit Drogen zu tun?

In Wahrheit hat es nur teilweise damit zu tun.

 

Erstens gibt es stoffgebundene und stoffungebundene Abhängigkeiten, zum Beispiel nach verschiedenen Substanzen wie Alkohol oder anderen Drogen und Verhaltenssüchte, wie Spiel-, Sex- und Kaufsucht oder auch die Abhängigkeit von anderen Menschen. Es muss sich nicht unbedingt um eine Substanz handeln.

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Zweitens, und das ist der auschlaggebende Punkt, die Droge (Substanz, Beziehung, Verhaltensweise) die gebraucht wird, um etwas zu unterdrücken, zu betäuben, "abzudichten", ist nicht das Problem, sondern die Lösung!

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Ich wiederhole es noch einmal: die Droge ist nicht das Problem, sie ist die Lösung des Problems! Ja, es ist eine Lösung die das Leben zerstört, aber es ist trotzdem eine Lösung.

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Worauf läuft das hinaus? Das eigentliche Problem der Abhängigkeit ist, dass der Abhängige versucht, mit dem eigentlichen Problem, also dem darunterliegenden Thema, mit der Betäubung durch die Droge seiner Wahl klarzukommen.

Und was ist die darunterliegende Bedingung für diese Art der Problemlösung?

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Eine tiefe Unzufriedenheit mit dem eigenen Selbst. Es ist, wie allergisch gegen sich selbst zu sein. Fremdfühlen in der eigenen Haut. Alleinsein in einem Raum voll mit anderen Menschen. Das ständige Verlangen danach, sich als Teil von etwas zu fühlen, anstatt getrennt zu sein von allem. Dieses schmerzhafte, nagende Gefühl ist es, dass uns dazu bringt, Alkohol, Drogen oder andere riskante Verhaltensweisen dazu zu nutzen, um genau dieses so schmerzhafte Gefühl zu betäuben!

 

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Wenn du dich hier wiederfindest, zögere nicht und kontaktiere mich. Was qualifiziert mich dazu, dir helfen zu können?

 

Mir ging es früher genau so. Auch ich habe Alkohol getrunken, eine Menge anderer Drogen genommen und war abhängig von einem anderen Menschen, um dieses nagende Gefühl, von dem ich oben berichte, nicht fühlen zu müssen. Ich habe Drogen dazu benutzt, um ein Teil von etwas zu sein, um nicht alleine sein zu müssen. Ich habe sie genommen, um nur schwer aushaltbare, seelische Schmerzen zu betäuben, um irgendwie mit mir selbst klarzukommen. Um mich selbst nicht spüren zu müssen. Heute lebe ich ein anderes Leben. Das Leben ist nicht immer Freude und Sonnenschein. Das kann auch nicht das Ziel sein. So ist das Leben nun mal. Ein Auf und Ab. Aber weißt du was? Es ist erträglich geworden. Es ist händelbar mit all seinen Aufs und Abs. Auch völlig ohne Drogen!

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